Bullet Points:

1.    EUR / USD – Brit-Exit, die untere Hälfte
2.    Anleihenfutures – Brit-Exit, die untere Hälfte
3.    Aktienmärkte – Korrektur
4.    Ölpreis – Abwärts

Punkt 1. EUR / USD – Brit-Exit, die untere Hälfte

In Folge des Symmetrisches Dreiecks  konnte kürzlich zwar 1,1145 (-> 1,1340) verzeichnet werden, jedoch kein weiterer Anstieg darüber hinaus mehr.

Nun ist immer noch die Kursspanne vom 24.06.2016, vom Brit-Exit-Day (Briten mögen den Begriff „Brexit“ nicht) intakt, das heißt der Bereich 1,0909 – 1,1432 konnte immer noch nicht verlassen werden. Diese Spanne sieht man am Monatschart mit blau gestrichelten Linien markiert und am Tageschart in Form der Candle links außen. Da nun der Aufwärtstrend (seit 27.07.2016) bei 1,1229 verlassen wurde, ist an sich mit einem Fall an die untere Linie des ehemaligen Symmetrischen Dreiecks bei 1,1010 zu rechnen, es kann jedoch ein solcher bis 1,0909 auch nicht ausgeschlossen werden, sobald es zur Bestätigung bei 1,1165 kommt. Während der kommenden Tage sollte erst eine Erholung bis 1,1228 – 1,1265 noch folgen.

Punkt 2. Anleihenfutures – Brit-Exit, die untere Hälfte

Der „Bund“ hat sich, ebenso wie der Euro und so mancher Wechselkurs der Nachbarländer (CEE) ebenso noch nicht von der Brit-Exit-Kursspanne zu befreien vermocht: 165,59 – 168,86 ist immer noch maßgeblich (Candle links außen). Mit einem Kaufsignal bei 168,05 (-> 168,86) ist infolge des U.S.T.-Note Futures, der zum Unterschied vom „Bund“ auf eine mögliche Korrektur hindeutet.

Das bedeutet, der Bund könnte sehr wohl die untere Hälfte der Brit-Exit Range anreissen, und zwar indiziert durch einen Fall unter 166,60 (-> 166,27 – 165,59; Stopp 167,44). Der T-Note hast bereits 131-19 (-> 131-05 – 130-24 – 130-08) begonnen. Der Pessimismus würde erst mit erneutem Überschreiten von 132-00 enden (Stopp).

Punkt 3. Aktienmärkte – Korrektur

Dow, Dax und etablierte Märkte zeigen Schwäche, während es in Asien, CEE und Emerging Markets an sich noch Aufsteiger gibt, über die in der nächsten Ausgabe berichtet werden wird.

Zum Dow Jones Average und S&P 500 Future ist zu bemerken, dass die beiden Rounding Top Formationen, also „Untertassen“, nun sich in der dritten Phase befinden dürften. Das bedeutet, das tatsächliche, konservative Verkaufssignal steht noch aus. Beim Dow wäre dazu ein Fall unter 18.245 (-> 18.000) nötig, beim S&P 500 Future hingegen ein solcher unter 2.140. Das Kursziel bei Letzterem ist gemäß der Keilformation (graue Linien) und dem bereits ausgelöstem bearishen Signal bei 2.170 bereits 2.142. Dieses wird also wahrscheinlich nach einer erneuten Erholung bis circa 2.170 nach durchbrochen und 2.140 (-> 2.115) ausgelöst.

Der DAX 30 Future läuft immer noch seitwärts im Bereich 10.515 (-> 10.804 – 11.000) – 10.385 (-> 10.185 – 10.000), eine Korrektur gen‘ Zielmarken sollte jedoch zu erwarten sein.

Punkt 4. Thomson Reuters Gold Spot – Abwärts

Seit dem Verlassen des Symmetrischen Dreiecks nach unten hin bei 1.335 ist mit einer Korrektur gen‘ 1.299 zu rechnen, an die 24-Tages Linie. Dieser Rückgang könnte sich bis 1.283 – 1.280 ausweiten, an den seit 18.12.2015 bestehenden Aufwärtstrend. Stopp 1.343.

Fazit:

Brit-Exit wie Niedrigzins- und Einwanderungspolitik bringen die Märkte einigermaßen durcheinander, doch bieten sich nach Phasen der Stagnation immer besonders gute Chancen zu guten Trades. Merke: Je länger die Stagnation, desto eher folgt Rally bzw. Crash. Dies ist besonders bei artifiziellen Märkten so, siehe etwa CHF oder CZK.

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